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Deliktstyp und internationales Privatrecht: dargestellt an grenzüberschreitenden Problemen der Arzthaftung
by Schütt, Heinrich
Lang
3631333080
year: 1998
212 Seiten
Bibliothekseinband
order number: 1244263
description
Ausgesondertes Buch mit Bibliothekseinband aus juristischer Fachbibliothek. Übliche Merkmale: Signatur auf Buchrücken und Buchdeckel, Stempel im Buch. Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig - Buchschnitt an allen drei Seiten mit roten Strichen gekennzeichnet. Text ansonsten sauber und ohne Markierungen.InhaltsverzeichnisEinleitungA. Einfuhrung 1I. Das internationale Deliktsrecht 1II. Das Arzthaftungsrecht 3B. Fragestellung 6C. Gang der Untersuchung 7I. Bestandsaufnahme 71. Grundlagen des deutschen internationalen Deliktsrechts 72. Auflockerung des Deliktsstatuts 8a) Rechtsanwendungsverordnung 1942 9b) Gemeinsamer gewöhnlicher Aufenthalt 9c) Akzessorische Anknüpfung 10d) Rechtswahl 123. Datum-Theorie und Zweistufigkeit des internationalen Privatrechts 124. Deliktstyp 13II. Deliktstyp und IPR bei grenzüberschreitender Arzthaftung 151. Fallkonstellationen 152. Ansätze für ein Lösungsmodell 16a) Deliktstyp 16b) Akzessorische Anknüpfung 17c) Lex loci und Ausweichklausel 173. Wertungen und Interessen 17a) Allgemeine Wertungen und Interessen 18b) Spezielle Wertungen und Interessen 18c) Europäisches Recht 18d) Gewichtung der Wertungen und Interessen 19III. Anknüpfungssystem 191. Kapitel: Die TypenlehreA. Überblick über den Typus in der Methodenlehre 22I. Der Typus in der Methodenlehre 22II. Historische Entwicklung 25III. Der Typus in der Rechtswissenschaft 27Exkurs I: Die Bedeutung des Typus im Vergleich: Das Beispiel Schweiz 28B. Die Struktur des Typus 31I. Typus und KlassenbegrifF. 31II. Die verschiedenen Typologien 341. Allgemeine Typologie 342. Typen in der Rechtswissenschaft 373. Der Standard 38C. Die Typenlehre im Vertrags-, Delikts- und Kollisionsrecht 40I. Neue Methodik im Vertragsrecht: Leitbild und Typisierung 40II. Typisierung im materiellen Deliktsrecht? 481. Falkecht im Bereich der unerlaubten Handlungen 482. Sonderdeliktsrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch 513. Arzthaftungsrecht als Sonderdeliktsrecht 544. Ausblick 56III. Typisierung im Kollisionsrecht 581. Internationalprivatrechtliche Gerechtigkeit 592. Vergleich der Gerechtigkeitsmodelle 61D. Der Deliktstyp '. 63I. Binders „Auflockerung des Deliktsstatuts 63II. Der Deliktstyp im Internationalen Privatrecht 661. Verblassen des Tatortbegriffs und neueste Tendenzen 67a) Produzentenhaftung 68b) Arzthaftung 68c) „Verlöbnisbruch-Entscheidung des BGH 69d) Straßenverkehrsunfälle 70XIe) Rechtsprechung des EuGH 71(!) Bier/Mines de potasse d'Alsace 71(2) Shevill u.a./Presse Alliance S.A 71. Eingliederung in das IPR 732. Kapitel: Grundprinzipien des deutschen ArzthaftungsrechtsA. Einführung 75I. Vertragliche Grundsätze 76II. Arzthaftungsrecht und Delikt 77III. Arzthaftung und Versicherungsrecht 78IV. Internationalität des Arztrechts 791. Rechtsprechung, Literatur, Standards 792. Globalisierung medizinischer Dienstleistungen 793. Völkerrecht und Arzthaftung 804. Europaweite Harmonisierung der Arzthaftung? 80V. Arzthaftung und internationales Privatrecht 81B. Einordnung der Arzthaftungstatbestände in das geltende Deliktsrecht 82C. Typologie des medizinischen Behandlungsverhältnisses 85I. Beweisrechtliche Spezialitäten im Arzthaftpflichtprozeß 851. Die Sonderfigur der Beweislastverteilung als Wesenszug 852. Beweiserleichterung bis hin zur Beweislastumkehr 88a) Anwendung von § 287 ZPO 88b) Der Anscheinsbeweis 89c) Voraussetzungen der Beweislastumkehr 89(1) Der grobe Behandlungsfehler 901. Diagnoseirrtum 912. Therapiebereich 913. Dokumentations- und Befundsicherungspflicht 924. Beweisvereitelung 925. Organisationsverschulden 93(2) Geeignetheit des Behandlungsfehlers zur Verursachung desaufgetretenen Gesundheitsschadens 94XII(3) Verschulden des Arztes am groben Behandlungsfehler 94d) Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht als Auffangtatbe-stand 95n. Das Angewiesensein auf ärztliche Sachverständige 95HI. Typischerweise betroffenen Rechtsgüter 97IV. Rasche Entwicklung der medizinischen Wissenschaft und Technik 101V. Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient 103VI. Das Standesrecht des Arztes 107VE. Rechtliche Konstruktion der Arzthaftung: „informed consent 108VIII. Zweigleisige Haftung aus Vertrag und Delikt - Neue Tendenzen 1113. Kapitel: Deliktstypkonzepte im internationalen DeliktsrechtA. Literatur 113I. Das Deliktstypkonzept Ernst Rabeis 1151. Kurzer Lebenslauf. 1152. Deliktstypkonzept 116II. Das Deliktstypkonzept Albert A. Ehrenzweigs 1171. Kurzer Lebenslauf. 1172. Das kollisionsrechtliche System Ehrenzweigs: Lex-fori-Theorie 118a) Rechtsfragen, über deren Zuordnung keine Ungewißheit besteht(„nonchoice) 119b) Auslegung der heimischen Sachnormen 120c) Allgemeine Probleme des Kollisionsrechts 1203. Deliktstypkonzept 1214. Einfluß des Versicherungsrechts 1235. Haftung für „medical malpractice 125Exkurs II: Ersetzung der Arzthaftung durch Versicherungsschutz 127ffl. Stellungnahme 130B. Gesetzeswerke 134I. Die neue Kodifikation des IPR von Louisiana 1341. Systematik des IPR-Gesetzes 1342. Technik des IPR-Gesetzes 134a) Admonitorische und kompensatorische Delikte 137XIII(1) Der fundamentale Charakter der Unterscheidung 137(2) Art.3543 CC: Fragen der Verhaltens- und Sicherheitsstan-dards 139(3) Art.3544 CC: Fragen der Kompensation und des Vermö-gensschutzes 143(4) Das Abgrenzungsproblem 151b) Deliktstypik: Art.3545 CC 153c) Ausweichklausel: Art.3547 CC 154d) Zusammenfassung 155II. Das schweizerische IPR-Gesetz 1561. Mangels Rechtswahl anwendbares Recht gemäß Art. 133IPR-G 1562. Besondere Tatbestände: Deliktstypen 1583. Verhältnis der Methoden zueinander 1604. Die Ausweichklausel des Art.15 IPR-G 1614. Kapitel: Anknüpfungsmaximen für das ArztdeliktA. Deliktsrechtliche Ordnungsaufgabe und IPR 163B. Wesen des Arztdelikts 164I. Fallkonstellationen des Arztdelikts 1651. Arzthaftung als „moral negligence 1652. Vom internationalen Arztdelikt umfaßte Sachverhaltsarten 165II. Merkmale und Züge des Arztdelikts 1691. Arztrecht 1692. Delikt mit Auslandsberührung 170HI. AufklärungseinwiUigung als anknüpfungsrelevantes Datum 171C. Anknüpfungsmaximen für das Arztdelikt 172I. Akzessorische Anknüpfung des Arztdelikts? 1721. Die Technik der akzessorischen Anknüpfung 1722. Akzessorische Anknüpfimg im deutschen IPR 1743. Keine akzessorische Anknüpfung des Arztdelikts 176II. Anknüpfung an den „informed consent für das Arztdelikt 1781. Konstellationen der grenzüberschreitenden Arzthaftung 1782. Recht des „informed consent 179XIV3. Statischer „informed consent 180a) Die Interessen 180b) Unwandelbares Statut des Arztdelikts 181c) Sprachrisiko 1834. Mobiler „informed consent 1845. Schutz der Person und kulturelle Identität im IPR 184Tabelle 1865. Kapitel: Reform des internationalen Deliktsrechts und Ausweich-klauselA. Die Entwürfe zur Reform des internationalen Delikstrechts 187I. Entwurf der Zweiten Kommission des Deutschen Rates für IPR(1983) 187II. Entwurf des Bundesjustizministeriums zur Ergänzung des IPR-Re-gierungsentwurfs (11.5.1983) vom 15.5.1984 (RefE 1984) 188III. Referentenentwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des InternationalenPrivatrechts (außervertragliche Schuldverhältnisse und Sachen) vom1.12.1993 (RefE 1993) 189B. Deliktstyp und Ausweichklausel 191I. Allgemeine Dogmatik der Ausweichklausel 191II. Ausweichklausel und IPR 192III. Funktionen der Ausweichklausel im IPR 193IV. Ergebnis 195ZusammenfassungA. Engste Beziehung im IPR - Anknüpfung und Typenbildung 196B. Allgemeine und besondere Typenlehre 197C. Typenlehre im Vertrags-, Delikts-und Kollisionsrecht 198XVI. Vertragsrecht 198n. Deliktsrecht 200HI. Kollisionsrecht 201D. Der Deliktstyp 203I. „Verlöbnisbruch-Entscheidung, Verkehrsunfälle und EuGH-Recht-sprechung 204II. Eingliederung in das IPR 205E. Typologie des deutschen Arzthaftungsrechts 206I. Beweisrecht 206II. Medizinische Sachverständige 207HI. Typischerweise betroffene Rechtsgüter 207IV. Rasche Entwicklung von Wissenschaft und Technik 207V.Arzt-Patienten-Verhältnis 208VI. „Informed consent 208F. Deliktstypkonzepte im IPR 209I.Literatur 209n. Gesetzeswerke 210G. Anknüpfungsmaximen für das Arztdelikt 211H. Reform des internationalen Deliktsrechts und Ausweichklausel 212